Mit dem diesjährigen Jahresschwerpunkt „Dorfleben“ widmet sich der Architektur Raumburgenland den Orten der Dorfgemeinschaft: Mit dem Fokus auf Freiraum- und Platzgestaltungen wird auf die Bedeutung der Landschaftsarchitektur aufmerksam gemacht und die soziale Infrastruktur des öffentlichen Raumes diskutiert. Mit Dorfsälen, Gemeindezentren und Vereinshäusern werden jene Architekturen der Gemeinschaft thematisiert, die Platz für die sozialen und kulturellen Aktivitäten in einer Gemeinde bieten. (Bildnachweis: © Bruno Klomfar).
Veranstaltungen
- AUSGEBUCHT - Im Rahmen des Schul-Workshops "DorfERleben" untersuchen Kinder und Jugendliche ihr persönliches Lebensumfeld in ihrem Dorf und analysieren seine Besonderheiten und Herausforderungen. Sibylle Bader - Leiterin der Wanderklasse (Verein für BauKulturVermittlung für und mit jungen Menschen) - kommt direkt zu Ihnen an die Schule um in spielerischer und forschender Weise die aktuellen Themen der Dorfentwicklung zu thematisieren.
In der Architekturgalerie in Eisenstadt wird die Ausstellung „Square! positively shrinking“ (Platz! Positiv schrumpfen) gezeigt. Sie untersucht die Rolle hochwertiger Dorf- und Stadträume für die Verbesserung der zukünftigen Entwicklungsperspektiven schrumpfender Gemeinden.
Das proHolz Burgenland Seminar25 bietet tiefgehende Einblicke in einen zukunftsfähigen, innovativen und nachhaltigen Holzbau. Es zeigt, wie ein radikales Neudenken von Bauprozessen nicht nur funktionale Anforderungen erfüllt, sondern auch neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet. Durch innovative Interpretationen im Holzbau entstehen Lösungen, die eine klimafreundliche und menschengerechte Architektur prägen.
Der Wohnbau am Land wird zur Diskussion gestellt: Ökologische, energetische, ressourcentechnische und soziale Fragen machen dichtere Bauformen notwendig, genauso wie die Nutzung von Leerstand und unternutzten Grundstücken in bestehenden Dorfstrukturen. Es stellt sich daher die Frage: Gibt es zwischen dem Einfamilienhaus und dem Wohnblock passende Bau- und Wohnformen im Dorf, die einem heutigen „Wohnen am Land“ gerecht werden?






