Dass nach wie vor alljährlich zig-tausende Menschen, ob Deutschland, ob in Österreich, die Stadt verlassen und ins Grüne ziehen, ist auch eine Kritik am herkömmlichen Wohnbau. Doch sind die weitläufigen Einfamilienhausgebiete mit ihren ökologischen und volkswirtschaftlichen Folgen keine Lösung. Der Wiener Stadtplaner Reinhard Seiß zeigt in seinem Film Alternativen dazu, die sowohl umfassende Wohnzufriedenheit als auch hohe Nachhaltigkeit ermöglichen (Text/Bildnachweis: © R. Seiß)
Grundstück nicht leistbar? Eigenes Haus zu aufwendig? Vielleicht geht’s besser gemeinsam: Am Beispiel der Baugruppe „Die Auenweide“ in St. Andrä-Wördern erläutert Annegret Haider die Grundlagen einer Baugruppe und auf was es bei dieser gemeinschaftlichen Unternehmung ankommt (Bildnachweis: Hertha Hurnaus).
Mit dem Format "Architektur vor Ort" bietet der ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND die Möglichkeit Architektur hautnah zu erleben. Im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Wohnen am Land“ werden Wohnhäuser besucht, die in besonderem Verhältnis zur burgenländischen Bau- und Wohnkultur stehen. Zum neunten Termin besichtigen wir das Gemeindezentrum in Burgauberg von Miyako Nairz Architects I MNA ZT KG und goebl architecture ZT Gmbh (Bildnachweis: © Bruno Klomfar).
Wie können wir dafür sorgen, dass die Ortskerne wieder belebt sind? Der Schul-Workshop, der im Rahmen der Ausstellung "Haus Hof Dorf – Wohnbau am Land" stattfindet, vermittelt die Zusammenhänge unserer gebauten Umwelt und wie Architektur zu belebten Ortskernen beitragen kann. Anmeldung unter stadt@wanderklasse.at (Bildnachweis: © Katharina Dunkl).
Der Wohnbau am Land wird zur Diskussion gestellt: Ökologische, energetische, ressourcentechnische und soziale Fragen machen dichtere Bauformen notwendig, genauso wie die Nutzung von Leerstand und unternutzten Grundstücken in bestehenden Dorfstrukturen. Es stellt sich daher die Frage: Gibt es zwischen dem Einfamilienhaus und dem Wohnblock passende Bau- und Wohnformen im Dorf, die einem heutigen „Wohnen am Land“ gerecht werden? Die Ausstellung zeigt Beispiele, die als Anleitung fungieren, zum Nachmachen motivieren und zeigen, wie ein zeitgemäßes Bauen und Wohnen am Land gehen kann (Bildnachweis: Architekt Dietmar Gasser © Mate Gabor).
Grundstückkauf und Hausbau sind teuer, klimaschonende Bauweisen gewinnen an Bedeutung und der demographische Wandel ist spürbar. Der Jahresschwerpunkt „Wohnen am Land“ macht sich nicht nur auf die Suche nach Lösungen für die aktuellen Herausforderungen, sondern richtet den Fokus auf jene Qualitäten und Potentiale, die das Wohnen am Land beschreiben und wie diese fortzuführen sind (Bildnachweis: © Roland Rainer / Eva Rubin).