TAG DES DENKMALS 2025
Tag des Denkmals 2025
Orte
Haus Gruber von Architekt Roland Rainer, 1965, in St. Margarethen
Am Alten Bahnhof 1, 7062 St. Margarethen
Bildhauerhaus von Johann Georg Gsteu, 1962-67, in St. Margarethen
Am Alten Bahnhof 3, 7062 St. Margarethen
-
Programm
10:00-18:00 Freie Besichtigung Haus Gruber, Roland Rainer
10:00-18:00 Freie Besichtigung Bildhauerhaus und Ausstellung
"Keramik als Skulptur - Wiederentdeckung einer Kunstform im Bildhauerhaus"
10:00 Führung durch die Ausstellung "Keramik als Skulptur - Wiederentdeckung einer Kunstform im Bildhauerhaus" | mit Petra Menasse-Eibensteiner, Kunstverein Eisenstadt
14:00 Führung Skulpturenensemble am Kogelberg | Vitus Weh, Verein Akademie an der Grenze
16:00 Führung Bildhauerhaus | ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND und Vitus Weh, Verein Akademie an der Grenze
Parkmöglichkeiten:
Parkplatz Römersteinbruch, Am Alten Bahnhof
-
Bildhauerhaus von Johann Georg Gsteu, 1962-67, in St. Margarethen
Das am Kogelberg von St. Margarethen / Burgenland gelegene BILDHAUERHAUS wurde 1965-67 nach Plänen von Arch. Johann Georg Gsteu als Unterkunft für die Teilnehmer der internationalen Bildhauersymposien errichtet, die seit 1959 alljährlich im Sommer im Kessel des benachbarten Steinbruchs gemeinsam arbeiteten. Das Gebäude gilt als Gesamtkunstwerk und Ikone der „Archaischen Moderne“.
Am Tag des Denkmals ist es zugleich Ausgangspunkt von thematischen Exkursionen: Vor Ort zeigt der Kunstverein Eisenstadt eine Ausstellung über "Keramik als Skulptur" und rückt den benachbarten Keramikofen von Maria Bilger-Biljan und Martin Rauch wieder in die Wahrnehmung. Am Kogelberg können mit dem Skulpturenensemble die Spuren der hier zuvor tätigen Künstler:innen erkundet und beim Nachbarhaus Gruber Eindrücke des Schaffens von Roland Rainer gewonnen werden.
Haus Gruber, Roland Rainer, 1965
Das Haus Gruber wurde 1965 von Architekt Roland Rainer auf den Grundfesten und aus baulichen Resten des aufgelösten Bahnhofes des Steinbruchs in St. Margarethen im Burgenland errichtet. Der örtliche Kalksandstein in Kombination mit Elementen aus Beton und Holz prägen die Architektur, die als vorbildlich für ein „Bauen mit der Landschaft“ gilt.
Skulpturenensemble am Kogelberg St. Margarethen
Ab 1959 war der Kogelberg am Römersteinbruch in St. Margarethen Gegenstand der internationalen Bildhauersymposien, die von Friedrich Czagan, Heinrich Deutsch und Karl Prantl gegründet wurden. Durch die Arbeit mit lokalem Stein und der umgebenden kargen Landschaft schufen namhafte Künstler:innen Skulpturen und Land-Art, die zu einem Gesamtkunstwerk und Teil des pannonischen Raums wurden.